Visionen für Afrika (Togo)

Erleichterung des Zugangs zu medizinischer Versorgung und Verbesserung der Bildung von Kindern

Im Jahr 2019 verfügte Togo über 207 medizinische Einrichtungen (regionale, präfektorale und universitäre Krankenhäuser sowie medizinisch-soziale Zentren und periphere Versorgungseinheiten).
Trotz jüngster Bemühungen bleibt der Krankenhaussektor fragil, geprägt von starkem Verfall, veralteter Ausrüstung und einem insgesamt unzureichenden Versorgungsniveau. Togo verfügt zwar über rund 200 medizinische Einrichtungen, viele davon sind jedoch veraltet und schlecht ausgestattet.
Hauptprobleme: Mangel an Pflegepersonal, Medikamenten- und Materialknappheit, lange Wartezeiten, geringe Nutzung öffentlicher Krankenhäuser (ca. 46 %).

Eine kritische Stellungnahme spricht von „zwanzig Jahren stillen Verfalls“ im Bildungswesen, geprägt von instabiler Regierungsführung, starker Abhängigkeit von ausländischer Hilfe, prekärer Infrastruktur (fast 30 % der Klassenräume aus provisorischem Material), überfüllten Klassen (manchmal 80 bis 100 Schüler) und einem Budget unter den internationalen Standards (< 20 %) (Quelle: Togoweb).
Die Haushaltsausgaben machen etwa 62,7 % der Schulkosten aus, der Rest wird vom Staat getragen (Quelle: Togoweb).
Auch die pädagogische Qualität wird kritisiert: ungeeignete Inhalte, unzureichend ausgebildete Lehrkräfte, Korruption und fehlende berufliche Orientierung (Quelle: ctcanada.org).

Es bestehen weiterhin Unterschiede nach Geschlecht und Bildungsniveau:
Im Hochschulbereich beträgt die Bruttoeinschulungsquote 58 % bei Mädchen gegenüber 70 % bei Jungen.

Vision für die Schweiz

Den Menschen, die sich in der Schweiz keine Zahnbehandlung leisten können, wieder ein Lächeln schenken

Im Jahr 2020 verzichteten 26 % der Bevölkerung auf eine zahnärztliche Untersuchung oder Behandlung, aller Arten zusammen.

Für notwendige Behandlungen sind die Zahlen geringer:

  • 2,5 % in der Gesamtbevölkerung

  • 4,6 % bei den ärmsten Bevölkerungsgruppen

Es bestehen regionale Unterschiede und Unterschiede nach Herkunft (Migration).

Dies betrifft mehrere Zehntausend Menschen – bis zu 180.000 –, die jedes Jahr auf zahnärztliche Behandlungen verzichten.

Etwa 180.000 Personen über 15 Jahre verzichten jährlich aus Kostengründen auf einen Zahnarztbesuch (Quelle: RTS).

Unter den „sehr armen“ Menschen verzichten mehr als 55.000 auf zahnärztliche Behandlungen (Quelle: RTS).

Insgesamt verzichten zwischen 6 % und 20 % der Bevölkerung, insbesondere die einkommensschwächeren Gruppen, aus finanziellen Gründen auf zahnärztliche Behandlungen.

In der Gesamtbevölkerung haben 2,5 % der Personen aus finanziellen Gründen auf notwendige zahnärztliche Behandlungen verzichtet (Quelle: BFS).

Unter den Haushalten des ersten Einkommensquintils (die einkommensschwächsten) verzichteten 4,6 % der Personen im Jahr 2021 auf zahnärztliche Behandlungen (Quelle: BFS).

Zum Vergleich: Bei medizinischen Behandlungen ist dieser Anteil deutlich niedriger: 0,5 % in der Gesamtbevölkerung und 0,7 % bei Haushalten mit niedrigem Einkommen.

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2504 Biel, Schweiz

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